
Die außergewöhnliche Wirkung von The Case of Charles Dexter Ward beruht nicht zuletzt auf der präzisen Besetzung und dem nuancierten Spiel der Sprecher:innen. Statt übertriebener Theatralik setzt die Serie auf Natürlichkeit, Subtilität und psychologische Tiefe. Die Stimmen wirken vertraut und real – so als lausche man einem echten True-Crime-Podcast, der langsam in albtraumhafte Sphären abgleitet. Im Zentrum stehen Kennedy Fisher und Matt Heawood, deren dynamisches Zusammenspiel den roten Faden durch das eskalierende Mysterium bildet. Aber auch die zahlreichen Nebenfiguren tragen entscheidend zur unheilvollen Atmosphäre bei.